MSC Meraviglia ist derzeit in der Karibik unterwegs - Aufgrund von Ängsten, in Hinblick auf das Coronavirus, wiesen Ocho Rios (Jamaica) und Georgetown (Grand Cayman) das Schiff ab
Die MSC Meraviglia war wegen der beiden Anlegeverbote drei Tage am Stück auf See. Die beiden Häfen in Jamaica und Grand Cayman haben dem Schiff ein Anlegeverbot erteilt, da man Angst hatte, dass das Kreuzfahrtschiff das Coronavirus an Land bringen könne.
Hintergrund seien zwei Passagiere, die angesichts eines Corona-Verdachts auf ihren Kabinen isoliert worden waren. Bei keinem anderen der 4.500 Passagiere, gäbe es einen Verdacht auf das neuartige Virus.
An einem Abend eskalierte die Situation dann bei einer Party. Nach dem Abendessen, lösten zwei Männer eine Meuterei und Schlägerei an Bord der MSC Meraviglia aus. Die beteiligten griffen Künstler an und schlugen auf ein Klavier ein, wie ein Video bei YouTube zeigt:
Laut dem englischen Newsportal ,,Daily Mail’’, habe die Crew mit Pfefferspray eingreifen müssen. Anschließend habe das Sicherheitspersonal des Schiffes die beiden Männer ruhig gestellt. Bei der Schlägerei seien nicht nur Künstler angegriffen worden, sondern auch einige Passagiere, denen aber nichts erwähnenswertes passiert sei.
Nachdem MSC Meraviglia in Cozumel (Mexiko) anlegen durfte, wurde das Schiff von der mexikanischen Regierung als gesundheitlich unbedenklich bescheinigt. Schnelltests der beiden isolierten Passagiere seien negativ ausgefallen, so MSC Cruises.
Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, kritisierte die Entscheidung der Häfen die MSC Meraviglia abzuweisen: ,,Die enttäuschenden Entscheidungen Jamaikas und der Cayman Islands, den Passagieren unseres Schiffes die Ausschiffung zu verweigern, waren ausschließlich in Angst begründet und nicht Gegenstand einer medizinischen Maßnahme. Dies führte zu unnötiger und ungerechtfertigter Sorge, nicht nur bei unseren Passagieren und der Besatzung an Bord, sondern im gesamten karibischen Tourismussektor und möglicherweise sogar noch weiter darüber hinaus.“
Die Meldung dazu findet ihr hier.
MSC Kreuzfahrten
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