Nach dem Frühstück, ging es direkt los auf einen Ausflug. Es war ziemlich windig, doch der Wind beruhigte sich im Laufe des Tages wieder. Also wurden wir von unseren Reiseleiterinnen abgeholt und durch die Altstadt von Šibenik geführt. Die Gruppe wurde zuerst aufgeteilt, so übernahm eine der beiden Reiseleiterinnen die Reisegruppe der MS Maliante und die andere wiederum die, von der MS Dalmatia.
Unsere Reiseleiterin war gebürtig aus Deutschland, sodass sie sehr gut Deutsch sprach. Was auch wichtig war ist, das sie eine angenehme Stimme zum Zuhören hatte. Solch eine Stadtführung mit einem Guide ist immer sehr empfehlenswert, da man so an Hintergrundwissen kommt und Dinge erfährt, die man beim Durchlaufen nicht erfahren hätte. Selbst wenn man sich gut im Internet informiert, weiß man nicht alles über die Stadt.
Gegen 12:15 Uhr wurde das Mittagessen an Bord serviert, wie immer ein Drei-Gänge-Menü. Es ging los mit einem ,,Salat Chéf‘‘ als Vorpeise. Der Salat war durch den Apfel im Geschmack sehr außergewöhnlich, aber trotzdem lecker. Als Hauptspeise gab es sogenanntes ,,Riba u Škartocu‘‘, so heißt es zumindest auf kroatisch. Es war ein Papiersäckchen mit Blumenkohl, Möhrchen und Wolfsbarschfilet. Das war unglaublich lecker und es war eben ein typisches Gericht aus der kroatischen Küche. Als Nachtisch gab es Pfannkuchen mit Pflaumenmus.
Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus von Šibenik zum Krka Nationalpark. Dabei waren wieder dieselben Reiseleiterinnen von der Altstadtführung durch Šibenik. Auf dem Weg haben uns die Reiseleiterinnen abwechselnd etwas über den Krka Nationalpark erzählt.
Nach etwa 20 Minuten Fahrt sind wir dann im Nationalpark angekommen. Hier sind wir erstmal in zwei verschiedene Mühlen von früheren Zeiten gegangen und haben sie besichtigt. Danach ging es zu den ersten Punkten mit Blick auf den einzigartigen Wasserfall. Die Einheimischen sagen zum Wasserfall ,,kroatische Niagarafälle‘‘.
Das Wasser dort war unheimlich klar und es war im Park auch sehr sauber. Da wir nicht in der Hochsaison vor Ort waren, waren auch nicht allzu viele Besucher im Park.
Da es an Bord kein Abendessen gegeben hat, suchten wir uns ein Lokal in Šibenik aus, indem wir dann essen wollten. In diesem Fall war es ein Restaurant mit dem Namen ,,Mare‘‘. Hier gibt es Pizza, Salate, Nudelgerichte uvm. . Wir entschieden uns für eine einfache Pizza Margarita, die übrigens sehr lecker gewesen ist. Am Ende, als schon alles bezahlt war und wir gehen wollten, kam noch eine Kellnerin zu uns und brachte eine Postkarte, auf der man das Restaurant sehen konnte. Sehr nett.
Nach dem Essen haben wir den Abend an der Promenade von Šibenik verbracht. Eine Stadt kann Abends oder in der Nacht zu etwas ganz anderem, viel schönerem werden. Jeder der mal dort ist und die Möglichkeit hat Abends an der Promenade entlangzulaufen, sollte das auf jeden Fall tun, sonst verpasst man nämlich was.