Costa Crociere will Venedig weiterhin als Heimathafen behalten - nur nicht für die Neustart-Reisen
Heute und auch in den letzten Tagen ging aus zahlreichen italienischen Medienberichten hervor, dass Costa Crociere ab sofort nicht mehr ab Venedig fahren wolle. Richtige Quellen wurden dabei nicht gennant, der eine Bericht verwies auf den anderen. Die Umweltorganisation ,,No Grande Navi’’ hatte sich dafür gefeiert, dass kein einziges Kreuzfahrtschiff mehr in der diesjährigen Saison, was wohl auch der Fall ist, in Venedig einlaufen wird. Betonung auf diesjährige Saison, denn offenbar haben die Medien hier irgendetwas mit dem neuen Heimathafen für die Neustart-Reisen durcheinander gebracht, was dann natürlich sofort von all den anderen Medien und Blogs aufgesaugt worden ist.
Wie Costa Kreuzfahrten heute gegenüber Cruise Paper bestätigt, gäbe es keine offiziellen Pläne Venedig als Heimathafen zu verlassen. Lediglich für die Neustart-Reisen habe man sich für Triest als Heimathafen entschieden. Für zukünftige und planmäßige Reisen, sei Venedig aber weiterhin fest geplant. Alles andere sei Spekulation. Würde Costa mit ihren Anläufen in Venedig tatsächlich wegfallen, würden plötzlich 200.000 Kreuzfahrt-Passagiere fehlen. Zahlreiche Jobs, vor allem im Kreuzfahrt-Hafen, würden dadurch wegfallen oder müssten abgebaut werden.
Venedig als Hafen für Kreuzfahrtschiffe ist sehr umstritten - und das nicht nur bei den Bewohnern Venedigs. Vor allem die Hafenein- und Hafenausfahrt durch die Lagune sowie das Übermaß an Touristen sind zwei der Haupt-Kritikpunkte, auch wenn das Problem mit dem Wegfall der Kreuzfahrt-Touristen nicht gelöst sein wird.
Costa Kreuzfahrten
Kommentar schreiben