Im Zuge der Strategie klimaneutral zu werden, will AIDA alle Selection und Sphinx-Klasse Schiffe bis 2040 ausmustern, wie Michael Thamm in einem Interview ankündigt
Michael Thamm, der Präsident der Costa Group (AIDA und Costa), verriet in einem Interview mit der ,,WELT’’ erneut pikante Details zur Zukunft von AIDA Cruises. Plan sei es, bis 2040 vollständig klimaneutral zu werden. Etwa durch Kompensation, aber auch durch neuartige Techniken wie Brennstoffzellen sowie Solar- und Windenergie. Die Carnival Corporation, zu der die Costa Group auch gehört, forscht schon seit Jahren an Möglichkeiten des klimaneutralen Schiffsbetriebs.
Im Zuge dessen, hat Michael Thamm aber auch angekündigt, die AIDA Flotte drastisch verkleinern zu wollen. Derzeit seien zwar keine Verschrottungen oder Abgaben geplant, doch längerfristiger Plan sei es, bis 2040 alle Sphinx- und Selection-Schiffe auszumustern. In Bezug auf Selection spricht er zwar nur von der ,,Cara-Klasse’’, doch es ist davon auszugehen, dass damit das gesamte Selection-Portfolio gemeint ist. Nach der Verkleinerung soll AIDA erstmal nur fünf Kreuzfahrtschiffe in der Flotte haben. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um AIDAprima, AIDAperla, AIDAnova, AIDAcosma und die zweite Schwester von AIDAnova, die in 2023 in Dienst gestellt werden soll.
Weiter kündigt Thamm an, dass das dritte AIDA Helios-Schiff vorerst der letzte Costa Group-Neubau für die nächsten Jahre seien wird. Nach Übernahme will man erst zwei bis drei Jahre später wieder Schiffe bestellen, da die Nachfrage dann vorerst ausreichend gesättigt sei.
AIDA Cruises
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