Die Royal Caribbean Group hat ihre im Premium-Segment angesiedelte Kreuzfahrt-Marke ,,Azamara’’ an das New Yorker Unternehmen ,,Sycamore Partners’’ für 201 Millionen US-Dollar verkauft. Hintergrund sei, dass man ein intensiveres Wachstum mit seinen drei Kernmarken vorantreiben will.

Die Royal Caribbean Group hat heute offiziell den Verkauf der Premium-Kreuzfahrtreederei Azamara bestätigt. Dies geht aus einer entsprechenden Mitteilung des Konzerns hervor. Demnach soll Azamara für einen Kaufpreis von 201 Millionen US-Dollar in den Besitz des privat geführten Unternehmens ,,Sycamore Partners’’ übergehen. Neben den drei Kreuzfahrtschiffen, soll auch das gesamte geistige Eigentum, z.B. Büros, aber auch alle Mitarbeiter übernommen werden. Die personelle Besetzung innerhalb der Reederei soll sich nicht verändern.

Richard D. Fain, Vorsitzender und Chief Executive Officer der Royal Caribbean Group, betont, dass die Coronavirus-Pandemie bei dem Verkauf keinen Einfluss gehabt haben soll. ,,Unsere Strategie hat sich dahingehend entwickelt, dass wir mehr Ressourcen hinter unseren drei globalen Marken, Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Silversea, platzieren und daran arbeiten wollen’’, sagte er heute.

Scyamore sei fest davon überzeugt, dass sich die Kreuzfahrt-Branche nach der Krise wieder erholen wird. Im ersten Schritt des Verkauf, soll der Wert der Kreuzfahrt-Reederei um etwa 170 Millionen US-Dollar sinken, so die Royal Caribbean Group. Große Auswirkungen auf die Royal Caribbean Group selbst werden allerdings nicht erwartet.