IT Probleme bestehen weiter: AIDA Cruises sagt Reisen bis 17. Januar ab

Die massiven IT Probleme bei AIDA Cruises bestehen weiter - die Reederei sagt nun alle Kreuzfahrten mit Einschiffungsdatum bis einschließlich dem 17. Januar 2021 ab

Die Rostocker Kreuzfahrt-Reederei AIDA Cruises hat weiter mit massiven IT-technischen Einschränkungen zu kämpfen. Die gesamten Systeme der Zentrale sind wohl weiter betroffen, sodass unter anderem der Kundenservice als auch der Betrieb des Kundenportals ,,MyAIDA’’ nicht gewährleistet werden kann.

Da man die Probleme scheinbar noch nicht lösen konnte,wurden nun alle Reisen von AIDAperla und AIDAmar auf den kanarischen Inseln mit Einschiffungsdatum bis einschließlich dem 17. Januar 2021 abgesagt. Zur Kompensation sollen die Gästen neben der vollen Rückerstattung einen Kreuzfahrt-Gutschein in Höhe von 50% auf den bereits angezahlten Kreuzfahrt-Anteil erhalten, wie aus den Absage-Mails hervorgeht.

Mittlerweile soll auch die Staatsanwaltschaft Ermittlungen in diesem Fall eingeleitet haben, wie wir gestern berichten. Verschiedenen Medienberichten zufolge handelt es sich um einen Verdacht auf Computersabotage. AIDA Cruises äußerte sich zu den Hintergründen des Falls bisher nicht, da man vermutlich erstmal die Entwicklungen in diesem Fall abwarten muss.

Der Schiffsbetrieb kann zwar gewährleistet werden, jedoch können wichtige Passagierdaten nicht an die Kreuzfahrtschiffe übermittelt werden. Außerdem müssen die Schiffe einen stetigen Kontakt zur Zentrale in Rostock halten, was aufgrund fehlender Internetverbindungen teils nicht möglich ist. Auch die COVID-19 Testergebnisse können beispielsweise nicht übermittelt werden.